Vom Reisen
Ich habe ja das Glück und darf dieses Jahr ganz viele wunderbare Reisen nach Nah und Fern genießen – aber wie fing das eigentlich an mit dem Reisen – damals, vor vielen Jahren, quasi im letzten Jahrtausend?
Nun ja, 1974 auf jeden Fall nicht mit Fernreisen sondern mit Erkundungen der „näheren“ Umgebung – und oft auch zu Fuß und in schicken kurzen Lederhosen. Und mit Wanderstock, auf dem sich dann im laufe der Zeit ganz viele Plaketten als Andenken an die verschiedenen Stationen angesammelt haben. Ist doch fesch, oder ?
Und nur wenig später im Jahre 1976 wurden die Erkundungen dann schon auf nörderlichere Gebiete ausgedehnt – und die Fortbewegungsmittel natürlich den natürlichen Gegebenheiten angepasst. Ob Eis oder Schnee – mich konnte so schnell nichts bremsen.
Und selbst ins spätere Münchner (Fußball-) „Feindes“-land habe ich mich schon 1974 vorgewagt – erste Erkundigungen, denn wenn Du Deinen „Feind“ besiegen willst, mußt Du Deinen „Feind“ kennen, stimmt´s ?!
Aber ich war natürlich auch nicht immer alleine unterwegs, sondern meist in Begleitung meiner 3-köpfigen Schwesternschar – wer dann auf wen aufgepasst hat, ist aber in Vergessenheit geraten.
1974 schon wußten wir die Kühle eines Bergssees zu genießen – sei es im chicken (heute wohl Retro-) Bikini, ganz nackig oder im Kleidchen – und der Stock war immer dabei!
1975 war der Bergsee (ich glaube in Österreich) dann nicht viel wärmer, allerdings habe ich dann doch den (Wander-) Stock mit einem Schwimmreifen eingetauscht – ist beim Schwimmenlernen einfach ne gute Idee. Und der Bikini wurde auch zum (heute wohl Retro-) Badeanzug.
Ein Jahr davor – also 1974 – waren wir dann wieder so richtig fesch unterwegs – diese roten Wanderlatzhosen sind doch der Renner, oder? Und das ganze natürlich im Zwillingspartnerlook.
Da könnte ich auf jedem Modesteg der Welt Eindruck schinden – und selbst auf der vielzitierten „schwäbschen Eisenbahn“ war damit gut sitzen – ob wir aber so richtig gut vorankamen, kann ich nicht mehr so genau sagen!
Im gleichen Jahr waren wir unserer Zeit (wieder mal) weit vorraus und haben uns damals schon als Baumschützer versucht – leider ohne Erfolg wie man unschwer erkennen kann.
Da waren wir glaube ich nicht überrascht, als uns am Ende der Waldgeist noch einen Besuch abstattete, um uns ins Gewissen zu reden.
Susanne scheint das auch garnicht zu passen – auch wenn das ultrakurze (und heute wohl Retro-) Kleidchen wirklich ultrakurz und wie ich finde sehr chick war. Ich bin dann doch wieder auf die Lederhose umgestiegen – zu viel Rot ist auch gefährlich.
Zu guter Letzt noch ein erster bildlicher Beweis, daß das Scirocco fahren mir doch schon immer im Blut lag – ob mir der Helm heute immer noch steht?
Fazit: Wir sind nicht um die halbe Welt gereist sondern haben die nähere Umgebung erkundet – aber das immer top gestylt und (retro-) chick! 😉